Die Megatrends des 21. Jahrhunderts haben Auswirkungen auf die Stadt. Sie bieten Chancen und stellen die Stadtgesellschaft vor Herausforderungen. Ebenso wichtig sind lokale bzw. regionale Trends, die hochrelevant für die Zukunft der Stadtgesellschaft sind.
Basis für eine gute Stadt Strategie ist ein gemeinsames Verständnis über die Chancen und Risiken dieser Trends. Nur so lassen sich die richtigen strategischen Entscheidungen treffen
Kommune – Motor gesellschaftlicher Entwicklung
„Aber ich glaube, dass eine zentralisierte Verwaltung zu nichts anderem taugt,
als die ihr unterworfenen Völker zu schwächen, denn sie vermindert in ihnen ohne Unterlass den Bürgergeist.“
Alexis de Tocquevillle, „Über die Demokratie in Amerika“
Den Bürger in den Mittelpunkt stellen
Vernetztes Denken bedeutet, die wichtigsten Gruppen der Stadtgesellschaft zu betrachten. Das Konzept des Ecosystems ermöglicht es, die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse, Interessen und Erwartungen der Gruppen einer Stadtgesellschaft zu beschreiben. Auf dieser Basis können Vernetzungen erkannt und bessere strategische Entscheidungen getroffen werden.
Strategieformulierung und Umsetzung ist keine Aufgabe für Stabsabteilungen, sondern ist Aufgabe eines breit aufgestellten Teams. Die Stadtgesellschaft ist ein komplexes Netzwerk. Das Strategieteam muss diese Komplexität abbilden und auch das Netzwerk einbinden. Eine wirklich nachhaltige bzw. resiliente Strategie versteht die Stadtgesellschaft als Netzwerk und bindet deren Akteure aktiv mit ein.
Gemeinsam analysieren, entwicklen, entscheiden, planen und umsetzen
Vernetzte Stadt Strategie – Beispiel Stuttgart
Das Beispiel der Stadt Stuttgart zeigt gut, wie eine vernetzte Strategie für eine Stadtgesellschaft aussehen kann. Querschnittsthemen, werden deutlich gemacht, die vier wichtigen Handlungsfelder sind miteinander vernetzt und werden in Themen übersetzt. Dahinter stehen strategische Ziele sowie die Übersetzung in Programme und Maßnahmen
